Bundesrats-Ticket der Mitte ist inakzeptabel – jglp liefert alternativen
Mit ihrem Bundesrats-Ticket wird die Mitte ihrer Verantwortung als Bundesratspartei nicht gerecht. Das Parlament verdient Diversität zur Auswahl und kein Scheinticket. 4 Bauern sind zu viel – der Rest der Bevölkerung ist unterrepräsentiert

Eine Bundesratspartei muss Verantwortung übernehmen.
Ein Bundesratssitz zu haben ist ein Privileg, aber dieses Privileg bringt auch Verantwortungen mit sich. Die Mitte bietet zwei Männer, beide ca. 60 an. Der national unbekannte Last-Minute-Mann, Martin Pfister, wirkt laut Politologin Cloé Jans in 20min “ein wenig wie aus dem Hut gezaubert”; so entsteht der Eindruck, dass Bundesrat Markus Ritter bereits eine gemachte Sache ist. “Die Mitte ist kläglich daran gescheitert, dem Parlament eine echte Auswahl mit unterschiedlichen Profilen und Geschlechtern zu bieten, stattdessen gibt es ein Scheinticket. Das darf von den anderen Parteien nicht hingenommen werden”, kommentiert Gwenaël Richard, Co-Präsident der Jungen Grünliberalen Schweiz, die Scheinauswahl. Die Abwesenheit von Frauen auf dem Ticket ist für die JGLP ein schlechtes Signal für eine ausgewogene Vertretung der ganzen Bevölkerung im Bundesrat.
Markus Ritter hat das falsche Profil für den Bundesrat.
Mit Ritter würde der Bundesrat eine Bauernmehrheit erhalten – und dies, auch wenn nur 2.3% der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig ist. In den letzten Jahren hat sich der Chef-Lobbyist der Bauern im Parlament alles andere als kompromissbereit gezeigt. Ritter erlangte Berüchtigkeit damit, wie er sämtliche Kompromisse für eine nachhaltige Landwirtschaft verhinderte und rückgängig machte. Gwenaël Richard bemerkt dazu: “Es mutet ironisch an, dass gerade die konziliante Mitte, die gegen Polarisierung ist, einen Kandidaten ins Rennen für die Regierung schickt, der schamlos den Stadt-Land Graben zu seinem Nutzen weiter tief ausgeschaufelt hat.”
Wenn die Mitte ihren Job nicht macht, springt die JGLP gerne ein.
Die Jungen Grünliberalen nehmen – als liberale Partei und Partei des politischen Zentrums – gerne die Verantwortung wahr zu führen. Die Schweiz braucht lösungsorientierte Bundesrät:innen, um die Krisen und Spaltungen der heutigen Zeit zu bewältigen - ob im Klima, der Gesellschaft oder der Geopolitik. Die Jungen Grünliberalen verfügen über hervorragende und motivierte Kandidat:innen, mit intakten Französischkenntnissen, die bereit sind zu führen - mit Lösungen die einen, nicht spalten. Diese würden gerne zur Verfügung stehen, sollte das Scheinticket der Mitte das Parlament nicht überzeugen.
Für weitere Informationen:
- Auf Deutsch / en français : Gwenaël Richard, Co-Präsident, gwenael.richard@jpvl.ch, +41 79 620 38 66
- Auf Deutsch: Maya Tharian, Co-Präsidentin, maya.tharian@jglp.ch, +41 78 711 25 77
- Auf Deutsch: David Noser, Geschäftsleitung, david.noser@jglp.ch, +41 79 105 55 62