GEWERKSCHAFTEN INSTRUMENTALISIEREN DEN FRAUENSTREIK GEGEN DIE BVG-REFORM

Den Gegner:innen der BVG-Reform geht es primär um Umverteilung. Im Versuch alle “Kämpfe zu verbinden”, wird behauptet, dass die Renten der Frauen sich verschlechtern würde. Der Kampf um Gleichberechtigung ist nicht vorbei – alle Feminist:innen sollten sich am Frauenstreik wohlfühlen

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Wir fordern einen Frauenstreik, an dem sich alle Feminist:innen willkommen fühlen!

Die Jungen Grünliberalen kämpfen für Gleichberechtigung und befürworten Bewegungen, welche sich gegen die Diskriminierung der Frauen einsetzen. Aber der Frauenstreik spricht längst nicht mehr für alle Feminist:innen. Fakt ist, die BVG-Reform stellt viele Frauen langfristig besser und legt die Grundsteine für eine egalitäre Aufteilung der Care Arbeit. Wer aber nicht das Dogma der Gewerkschaften vertritt, ist heute am Frauenstreik nicht willkommen.

“Die BVG-Reform ist ein real feministisches Anliegen, deshalb kann es nicht sein, dass der Frauenstreik für sich in Anspruch nimmt, für alle Feminist:innen zu sprechen. Wir Jungen Grünliberalen setzen uns für eine reale Verbesserung der Situation der Frauen, in dem wir uns für die Reform einsetzen.” Annette Schaudt, Co-Präsidentin Junge Grünliberale Zürich

Care-Arbeit wird für Mann und Frau attraktiver

“Die Jungen Grünliberalen streben eine BVG an, welche aufhört Teilzeit-Arbeit zu bestrafen. Die heutige BVG geht von dem Vater als Brötchenverdiener und der Mutter als Hausfrau aus” Maya Tharian, Co-Präsidentin Junge Grünliberale Schweiz

Teilzeitarbeit lohnt sich heute nicht, weil sie in der BVG diskriminiert wird. Für viele Familien entspricht das heute schon nicht der Realität, viele weitere Familien machen eine simple Rechnung und merken, dass sie gemeinsam besser über den Lohn eines Vollzeitverdieners abgesichert sind und entscheiden sich aus diesem Grund für das klassische Modell. Durch die BVG-Reform können Familien sich für oder gegen ein Modell entscheiden, ohne dabei finanziell schlechter dazustehen.