Keine Zusammenarbeit mit radikalen Parteien

Die JGLP Schweiz erachtet es für den Erhalt unserer Demokratie als ausserordentlich wichtig, dass politische Parteien davon ablassen, Hass zu verbreiten und politische Gegner:innen mit terroristischen Feindbildern zu entmenschlichen. Nach wiederholter Weigerung sich von Neonazi-Gruppierungen zu distanzieren, vergleicht die Junge SVP queere Menschen mit Terroristen. Deshalb sieht die JGLP Schweiz eine weitere Zusammenarbeit mit der JSVP Schweiz, solange diese ihren aktuellen Kurs beibehält, als unmöglich an. Die JGLP wird folglich nicht mehr an Komitees teilnehmen, wenn die JSVP Schweiz dort vertreten ist.

Demokratische Kräfte müssen zusammenhalten

Zum Schutze unserer Demokratie müssen alle demokratischen Parteien ein Mindestmass an Respekt gegenüber Mitmenschen beweisen. Daher erwarten die Jungen Grünliberalen, dass sich alle demokratischen Parteien von der JSVP Schweiz distanzieren, solange sie dieses Mass an Respektlosigkeit aufrechterhält. Die Jungen Grünliberalen teilen in gewissen sachpolitischen Themen gleiche Positionen wie die Junge SVP Schweiz. Eine überparteiliche Zusammenarbeit ist aber erst denkbar, wenn die Junge SVP sich für die rassistischen und queer-feindlichen Aussagen entschuldigt und künftig solche hassschürende Polemik sein lässt.

Bemerkung: an einer Stelle stand zuvor "Junge SVP", gemeint ist die Junge SVP Schweiz. Dies wurde ergänzt.

Für weitere Informationen

Maya Tharian, Co-Präsidentin: 078 711 25 77 Gwenaël Richard, Co-Präsident: 079 620 38 66