Nein zum Autobahn-Ausbau!

MILLIARDEN WERDEN IN BETON VERSENKT: Junge Grünliberale setzen ein Zeichen gegen den Autobahn-Ausbau

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Die Jungen Grünliberalen haben heute morgen auf dem Bundesplatz Falschgeld in einen Zementmischer geschaufelt. Die Aktion steht symbolisch für die Kosten in Milliardenhöhe, die durch den Autobahn-Ausbau entstehen.

- Fotos der Aktion: Fotos Zementaktion JGLP - Die Projekte führen zu mehr Verkehr und mittelfristig mehr Stau – nicht weniger - Das NAF hat ein Finanzierungsproblem, die Vorlage könnte zu höheren Benzinpreisen führen

Vorlage führt zu mehr Verkehrsbelastung in urbanen Räumen

Auch für die Jungen Grünliberalen ist klar: der Strassenverkehr bleibt auch künftig ein wichtiger Teil der Mobilität. Das gilts insbesondere auf dem Land, wo Alternativen nicht praktisch und effizient umsetzbar sind: “Die Ausbauprojekte über die das Stimmvolk abstimmt, führen zu mehr Stau, Lärm, Verschmutzung und Unfällen in Siedlungsräumen. Die Projekte führen nämlich alle in Städte rein oder sind in den Städten”, betont Maya Tharian, Co-Präsidentin der Jungen Grünliberalen Schweiz.

Wer Strassen sät, erntet Verkehr

Beim Verkehr gilt die induzierte Nachfrage, das ist schon lange belegt. Auch das Astra geht von einem Verkehrszuwachs aus, durch die Ausbauprojekte. Folglich wird die Entlastung nur kurze Zeit dauern, mittelfristig kommt wieder der Stau. Die Autobahnen, so wie auch die Logik, dass man sie einfach immer ausbauen müsse, stammt aus dem letzten Jahrhundert. Die Jungen Grünliberalen fordern ein Umdenken: "Es braucht eine Umverlagerung von der Strasse zum ÖV und dem Velo und E-Bike. Mehr ÖV und für eine gut koordinierte Siedlungs- und Verkehrsplanung müssen gut koordiniert werden, damit Wege kurz bleiben und Umsteigemöglichkeiten, von Auto auf den Zug, gut umgesetzt werden können", so Maya Tharian.

Benzinpreis-Erhöhung absehbar

Aus den neuen Zahlen des Bundesamtes für Strassen geht hervor, dass die aktuellen Mittel des NAF nicht ausreichen für die Ausbauprojekte. Eine Benzinpreiserhöhung könnte somit notwendig sein. Maya Tharian warnt, dass diese Vorlage deshalb auch für Autofahrer:innen erhebliche Nachteile mit sich bringen könnte.

Auskunft gibt Ihnen:

Auf Deutsch: Maya Tharian Co-Präsidentin maya.tharian@jglp.ch +41 78 711 25 77

En français: Gwenaël Richard Co-président gwenael.richard@jpvl.ch +41 79 620 38 66